CDU-Fraktion im Nagolder Gemeinderat besucht die Christiane Herzog-Realschule
„Es hat sich in den letzten fünf Jahren einiges getan und doch gibt es weiterhin viel zu tun“, so der Schulleiter der Nagolder Realschule, Andreas Kuhn. Die CDU-Fraktion im Nagolder Gemeinderat durfte sich bei ihrem Besuch davon überzeugen, dass neben Verschönerungsarbeiten in der Schule vor allem auch das Engagement der Lehrer, Schüler und Eltern mit neuen Ideen Schwung in die Schule bringt.
Der Schulleiter der Christiane Herzog-Realschule, Andreas Kuhn (erster von links), mit der CDU-Gemeinderatsfraktion und weiteren Interessierten in der Schulbibliothek (Bild: Birgit Maier)
„Aktuell sind wir als Fraktion in den Nagolder Stadtteilen und der Kernstadt unterwegs, um die Infrastruktur vor dem Hintergrund generationenübergreifenden Zusammenlebens unter die Lupe zu nehmen. Als Stadt sind wir Trägerin vieler Schulen. Neben der aktuellen Großinvestition mit Neubau und Sanierung der Zellerschule im Umfang von circa 35 Millionen Euro interessiert uns natürlich auch der Zustand unserer anderen Einrichtungen“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Carl Christian Hirsch. „In den letzten Jahren wurden im ersten Obergeschoss kaputte Fenster ersetzt, die Decken-Paneelen des Foyers sowie die Türen für ein helleres und in den CHR-Farben passendes Schulgebäude gestrichen. Das war wichtig. Schließlich stehen wir im Wettbewerb mit Schulen in der Umgebung, die zum Teil ein neues Schulgebäude haben – manchmal ist es eben die Hülle, die die Entscheidung der Eltern und Schüler für oder gegen eine Schule ausmacht“, so Kuhn. Gleichwohl zeigte sich in der Schule neben Verschönerungsarbeiten im Untergeschoss weiterer Investitionsbedarf mit dringend zu ersetzenden Fenstern im dritten Obergeschoss sowie der Vollendung der Schulhoferweiterung mit weiteren Arbeiten an den Außenanlagen. „Insgesamt ist die CHR aber in einem guten Zustand – auch in Sachen Barrierefreiheit – und eine komplette Sanierung ist aus unserer Sicht weder notwendig noch vor dem Hintergrund der Haushaltslage in den nächsten Jahren leistbar“, so CDU-Gemeinderat Kurt Brei, der auch Mitglied im Kultur-, Umwelt und Sozialausschuss ist, der sich mit den Bildungseinrichtungen schwerpunktmäßig befasst. „Das Gebäude macht für mich einen ordentlichen Eindruck, wobei es gut ist, wenn mit den Mitteln des Digitalisierungspaktes des Bundes noch wesentlich in die Medientechnik der Klassenzimmer investiert wird“, so Patrick Walz – selbst Vater einer CHR-Schülerin. Beim Rundgang durch das Gebäude musste Realschulrektor Andreas Kuhn schließlich auch auf gesellschaftliche Entwicklungen aufmerksam machen, die das Kollegium, die Schülerschaft und Elternschaft vor große Herausforderungen stellen: Wie in anderen Schulen auch, spielten Social Media-Trends, bei denen es um die Verwüstung von Toilettenanlagen oder die Verletzung der Privatsphäre geht, leider eine Rolle im Schulalltag. „Bei uns ist die Situation jedoch noch eine gute. Wir haben es im Griff – nicht zuletzt auch durch ein Smartphone-Verbot beim Toilettengang. Im Gegenteil: Kurz vor den Sommerferien haben hier Schüler und Lehrer sogar an einem Projekttag die Toilettenräume verschönert. Da weiß ich von Kollegen aus anderen Städten, dass es bei uns noch in gewisser Weise die ‚heile Welt‘ ist“, so der Nagolder Schulleiter. „Als Gemeinderäte ist es uns wichtig, mit den endlichen Finanzmitteln auch zielgerichtet in die Zukunft unserer Gesellschaft zu investieren. Da sind auch die Schulen im Fokus. Was hier überzeugt, ist aber neben der Hülle viel mehr der Inhalt: Die CHR hat mit ihrer Schulbibliothek, die direkt mit der Stadtbibliothek vernetzt ist, ein tolles Alleinstellungsmerkmal. Und was uns hier ebenfalls überzeugt hat, ist der geplante ‚Zukunftstag‘ für die Zehntklässler, an dem externe Experten Alltagskompetenzen im Bereich Wohnen, Finanzen, Steuern und Krankenversicherung vermitteln.“, lobt CDU-Fraktionsvorsitzender Hirsch die innovative Arbeit der Schule. „Wir sind als CHR-Familie ein starkes Team“, das die Herausforderungen unserer Zeit annimmt und das Beste daraus machen will“, so Andreas Kuhn über sein Kollegium und die gesamte Schulgemeinschaft zum Abschluss.
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